Dienstag, 30. Januar 2018

Great Ocean Road

Hallo Ihr,

von Melbourne hab ich noch immer nicht viel gesehen, aber dafür bin ich die Great Ocean Road entlang gefahren! Zusammen mit einer Freundin aus England, die ich in Neuseeland kennen gelernt habe, haben wir uns ein Auto gemietet, für nur 75$ für zwei Tage! Nicht zu sagen, dass unsere Reise zufällig auf ein extrem heißes Wochenende viel. Wir hatten mit Temperaturen von 42 °C zu kämpfen, aber dazu später....
Nach ca. 3 Stunden erreichten wir unseren ersten Stopp, Koala Spotting am Kennett River. Erst hatten wir kein Glück, tatsächlich waren wir schon auf dem Weg zurück zur Ocean Road, als wir dann doch endlich einen Koala sahen! Ein graubraunes Bündel auf einem Baum. Wir hatten uns so gefreut, dass wir erst das Rascheln hinter uns nicht bemerkt hatten, als es dann aber lauter wurde drehten wir uns um und sahen noch einen Koala, wie er sich seinen Weg zum nächsten Baum suchte! Insgesamt sahen wir auf der gesamten Strecke zurück zur Ocean Road fünf Koalas:)



Der nächste Stopp ist der berühmteste von allen auf der Ocean Road: the 12 Apostels. Zu sehen sind nur 8 Kalksäulen, da die anderen vier eingestürzt sind. 



Hier warteten wir auf den Sonnenuntergang und genießten unser Abendessen, Wraps:)



In Port Campbell, ein paar Kilometer weiter, übernachteten wir dann auf einem Campingplatz. Wir schliefen in unserem kleinen Mietwagen, um Geld zu sparen! Die Nacht hat uns nichts gekostet und wir schliefen besser als erwartet. Weil es ein sonniges Wochenende war, erhofften wir uns einen wunderschönen Sonnenaufgang, weswegen wir um 5:30 aufstanden. 



Nach dem Sonnenaufgang fuhren wir die Straße weiter.
Nicht nur bei den 12 Aposteln lässt sich eine schöne Aussicht genießen, fährt man die Straße weiter zeigt sich die Küste immer wieder von ihrer besten Seite.



Der Strand bot absolut keinen Schatten! So haben wir uns bei 42 Grad von Attraktion zu Attraktion geschleppt.


Bei unserer letzten Station der Ocean Road, Warrnambool, wollten wir uns eigentlich ausruhen, was uns aber bei 42 Grad extrem schwer viel. Sogar im Schatten war es einfach zu heiß um Ruhe zu finden. Da der Strand keinen Schatten bot, gingen wir in den Park Lake Pertobe. Hier gibt es einen kleinen Wasserspielplatz, der uns rettete! Wir kühlten uns hier ab und gelangten wieder zu kräften, um Abends auf den nächsten Campingplatz beim bei Lake Colac zu gelangen. Von hier aus war es nicht mehr weit nach Melbourne. Die Nacht auf dem kostenlosen Campingplatz war, um ehrlich zu sagen, nicht leicht. Der Campingplatz war schön, davon ist nicht die Rede, aber die Hitze quälte uns bis tief in die Nacht. Trotz offener Fenster lief uns das Wasser nur so runter. Wir wussten uns nicht zu helfen, nach hysterischen Lachanfällen (wir waren einfach verzweifelt, da blieb nur noch lachen oder weinen, wir haben uns für ersteres entschieden), sind wir irgendwann eingeschlafen. Am nächsten Morgen ging es zurück nach Melbourne!
Eine gelungene Reise und wieder Erfahrung gesammelt :D



Sonntag, 21. Januar 2018

Auf dem Weg nach Melbourne - Ho Chi Minh City

Hallo ihr Lieben,

ich werde meinen PhD in Melbourne am 01.02 beginnen! Wie das für mich laufen wird, werde ich euch in den nächsten Einträgen erzählen! Aber jetzt erstmal zur Anreise:
Wie manche schon mitbekommen haben, gab es am Donnerstag, den 18.01, meinem Abflugtag, Orkanwarnungen in ganz Deutschland. Davon war auch ich betroffen. Eine Woche vorher hatte ich es schon geahnt, aber dass es dann doch noch so spannend wird den Flughafen zu erreichen, damit habe ich nicht gerechnet.
In Nürnberg hatten die Züge eine Verspätung von einer Stunde. Das lag zunächst aber nicht an dem Orkan, sondern an Hindernissen auf der Fahrbahn. Mein Zug wäre um 9 Uhr früh gefahren, mit der einen Stunde Verspätung dann aber erst gegen 10 Uhr. Mein Flug ging um 13:55 Uhr, der Zug braucht 2:20 h, man sieht, ich habe ein bisschen knapp geplant. Aber bei einem Flug von 10 h 30 min wollte ich nicht 3 Stunden zuvor am Flughafen sein. Meine Mutter und ich haben dann einen Kontrolleur gefragt, ob ich in dem Zug, welcher um 8 Uhr gefahren wäre, aber wegen der 1 Stunde um 9 Uhr einfuhr, mitfahren darf. Zum Glück hat dieser das erlaubt. Auf der Strecke durfte der Zug dann irgendwann wegen der Orkanwarnung nur noch 140 km/h fahren. Da dachte ich mir noch: kein Problem, solange der Zug fährt! Tja am Frankfurter Bhf angekommen hat sich die Situation dann noch ein wenig verschlimmert. Der Zug hat hier unplanmäßig geendet. Es war mittlerweile 11:20. Ich bin dann mit meinem 27 kg Koffer zur S-Bahn gerannt. Diese ist auch eingefahren, als ich am Bahnsteig ankam;) 10 Minuten später war ich dann pünktlich am Flughafen, von wo aus ich noch in Ruhe zum Terminal 2 laufen konnte.
Der Flug verlief ganz entspannt, weil ich eine 3-Reihe für mich hatte und so die Beine hochlegen konnte.
In Ho Chi Minh angekommen bin ich dann mit dem 154 Bus in die Stadt gefahren. Dieser kostete 2000 Dong, das sind 20 Cent. Man kann auch teurere Busse nehmen oder ein Taxt, aber die sind auch nicht schneller in der Stadt. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten.
Der Verkehr ist einfach komplett verrückt, aber ich mag das, macht das ganze etwas spannender!
In der Stadt hab ich mir dann erstmal Notre Dame angeguckt, leider konnte man aber wegen Renovierungen nicht rein.
 Hier seht ihr mal den Verkehr. Scooter everywhere!
 Durch den strömenden Regen bin ich tropfend in Ben Thanh Market angekommen, wo ich einen Avokado Smoothie und eine Nuddelsuppe bestellt habe, umgeben von Fischgeruch....
 Um mich von der Reise zu erholen, hab ich mir eine Ganzkörpermassage mit Hot-stone-massage und Gurkenmaske für umgerechnet 18 € (mit Trinkgeld) gebucht. Die Frau ist auf mir rumgetreten:D ich hatte also eine richtige Thai-massage! Und dazu eine sehr gute. Heritage Spa kann ich nur empfehlen! Vor der Massage bin ich noch ein zum  Fluss gelaufen, ein nicht ganz so schöner AnblickXD
 Hier sieht man noch das Ho Chi Minh City Museum.
 Auf dem Weg durch die Stadt habe kommt man an interessanten Bauten vorbei.
 Und in dieser Straße ist das Hostel, in dem ich mich ein paar Stunden ausruhen konnte. Das Spa Hostel ist wirklich gut und für 4€ sehr günstig;) Die Straße ist die Backpacker Straße! Hier gibt es einige Hostels und viele Bars, gutes Essen und Maniküre kann man auch bekommen. Natürlich habe ich mir das auch noch kurz vorm Abflug gegönnt:)
Hier seht ihr die Backpackerstraße am Abend, jetzt wird sie erst richtig geschäftig!
 Um zum Flughafen zu kommen hab ich mir über die App Grab einen Scooter gemietet, der mich innerhalb von 40 Minuten zum Flughafen gebracht hat. Es war eine richtig coole Fahrt mit tollen Abkürzungen:D Auf dem Bild seht ihr den Verkehr um mich herum.

Jetzt bin ich in Melbourne, im Bezirk Oakleigh. Hier ist es wirklich schön, ich war schon Joggen und hab einige Parks entdeckt und ein Schwimmbad mit Fitnessstudio! Hier bekommt man als Student Rabatte, deswegen werde ich mich morgen auch um die Student ID (Studentenkarte) kümmern.
Ich melde mich wieder, sobald ich coole Sachen fotografieren konnte!
Liebe Grüße, fühlt euch gedrückt!



Ubud Tag 3

Ich hab wohl schon wieder etwas gegessen was mir nicht zusagt. Habe den ganzen Abend extreme Bauchkrämpfe gehabt....übergeben konnte ich mich leider nicht, sonst hätte ich mich bestimmt schneller besser gefühlt!
Es hilft nichts, trotz wenig Schlaf musste ich meinen Bus nach Kuta erwischen. Viele haben mir von Kuta abgeraten, weil es zu touristisch ist, trotzdem wollte ich mir das Städchen mal mit eigenen Augen ansehen. Der Shuttle Bus hat 60000 IDR gekostet, ein angemessener Preis, wenn man vom Hostel abgeholt wird und über zwei Stunden durch die Gegend eiert, finde ich....außerdem hab ich nichts billigeres gefundenXD
Das Hostel in Ubud, Kuta Beach Hostel, ist sehr schön! Kann ich nur empfehlen! Hier habe ich mein Gepäck bis zum einchecken liegen lassen können und gleich meine Wäsche abgegeben können, die für 15000 IDR das Kilo gewaschen und gebügelt in nur 4 Stunden wieder zu haben war.
Danach bin ich durch die Stadt gelaufen, auf der Suche nach einem günstigen Scooter. Hier war ich nicht überrascht, dass die Preise von 75000 bis zu 200000 pro Tag variierten. Natürlich habe ich das für 75000 gemietet, um zum Tanah Lot Tempel zu fahren. Hier muss man 60000 IDR zahlen, um durch unzählige Shops, die wieder alle das gleiche verkaufen, zu dem Tempel zu gelangen. Vor dem Tempel kann man mit heiligem Wasser gesegnet werden und wird dann ein paar Stufen Richtung Tempel geleitet.....wo man dann vor einem geschlossenen Tor steht. Ja richtig, man kann nicht zum Tempel sondern nur an der Küste entlang laufen. Eine schöne Landschaft ist das definitiv, weswegen ich mich trotz des fail bezüglich des Einrittes in den Tempel nicht allzusehr geärgert habe. Für die Segnung mit dem heiligen Wasser wird natürlich eine Spende gefordert, die ich aber klug umgehen konnte. Nach dem Zurücklaufen durch die unzähligen Shops, bin ich mit einem Zwischenstop am Strand, nach Kuta zurückgefahren um hier mal nicht Straßenfood auszuprobieren, sondern in einem Restaurant einen griechischen Salat zu mir zu nehmen. Der Strand in Kuta ist komplett überfüllt, das trifft auch für die Strände um Kuta herum zu. Nicht weiter schlimm für mich, weil ich Strandurlaub ja in Malaysia und auf Lombok schon genossen habe:)
Bauchschmerzen haben mich leider den ganzen Tag hindurch begleitet, weswegen ich mir sonst kein Essen gekauft habe,

Ubud Tag 2

Der Tag hat mit Scooterfahren begonnen, ich wollte unbedingt zu den Reisterrassen in Tegalalang! Der Ausflug hat sich gelohnt! Alles ist wunderschön grün! Ich lass die Bilder für sich sprechen.
Das einzige nervige ist, dass man gefühlt alle 100 m aufgefordert wird zu spenden. Man geht also den Weg entlang und hat pro x Meter eine Art Pforte vor sich, wo um Spenden gebeten wird. Mir war das irgendwann zu blöd, sodass ich einfach wieder umgekehrt bin. Das ging auch vielen anderen Touristen so. Trotzdem ist es empfehlenswert dort hin zu fahren. Der Ausblick ist super und die ersten paar Meter im Reisfeld wird man auch in Ruhe gelassen:)
Da ich den Scooter Nachmittags wieder abgeben musste, hab ich mir Ubud vorgeknöpft. Hier bin ich zum Monkey Forest gelaufen und hab die Affen vor dem Eintrittsbereich beobachtet. Rein wollte ich nicht, weil ich bei Tieren in der Regel lieber einen gewissen Abstand halte.
Danach ging es auf den Markt, hier reihen sich Läden an Läden und jeder bietet ungefähr dasselbe an. Weiter ging es mit dem Ubud Palast, Eintritt frei und ein guter Ort um sich mal kurz hinzusetzen. Danach habe ich einen Tempel hinter dem Sturbacks an Der Hauptstraße entdeckt, mit einem hübschen Seerosengarten. Da es mittlerweile allmählich dunkel wurde wollte ich mich auf dem Nachhauseweg begeben, bin aber durch ein Schild: Reisfelder 50 m, aufgehalten worden. Trotz des sehr suspekten Weges und weil zwei Touris vor mir auch abgebogen sind, habe ich mich entschlossen auch diesen Weg zu erkunden.....und es hat sich natürlich gelohnt! Reisfelder!! Und am Ende des Weges ein kleines süßes Cafe! Wunderschön! 
Danach ging es dann aber ab ins Hostel, wo ich beschlossen habe, dass Bali ein wunderschönes Land ist, mit viel netteren Menschen als auf Lombok:)