Donnerstag, 22. Dezember 2016

Woofen, woofen, woofen

Die ersten Tage als Woofer habe ich frei bekommen, da die zwei Rentner (Syd und Heather), bei denen ich untergebracht bin, viele anderweitge Termine hatten. Das hieß für mich, ab auf den Berg! Hier in Te Anau gibt es den berühmten Kepler Track. Eigentlich dauert dieser laut DOC 3 Tage, aber damit übertreiben sie ein wenig, denke ich. Ich habe für eine Strecke, für die 6,5 Stunden eingeplant werden sollen, 3 Stunden gebraucht. Ich bin zwar relativ zügig hoch, aber trotzdem weiß ich sicher, dass ich nicht die schnellste Wanderin bin! Die Strecke war außerdem nicht schwierig, d.h. ohne jegliche Art von Klettern. Man ist die meiste Zeit durch den Wald gelaufen, bis man nach 2 1/2 Stunden endlich die Baumgrenze erreicht hat.

Für eine Übernachtung in der Berghütte will das DOC 54 $ pro Nacht....Ziemlich teuer, wenn man das mit einer Nacht im Hostel vergleicht (hier im Süden 30$).

Aber ich habe nicht in der Hütte übernachtet, sondern bin wieder nach unten gelaufen. Ein schöner Weg, aber für alle die nicht so viel Zeit in Neuseeland haben und sich überlegen, welche Wege sie laufen sollen, dann würde ich den Tongariro Crossing und die Wanderwege um den Mt Cook vorschlagen, und nicht den Kepler Track.

Nach dem harten Wandertag hab ich mich dann aufs Abendessen gefreut!

Der nächste Tag fing um 6:45 Uhr an. Nach dem Frühstück musste ich Holz mit Öl einstreichen, weil ich hier anscheinend recht schnell bin, durfte ich zum Staubsaugen übergehen. Danach sind wir von Te Anau nach Blackmount gefahren. Hier hat der gute Syd seine zwei Schaffarmen....und sein zweites Haus. Da das Haus nicht so oft geputzt wird, durfte ich, nachdem ich weitere Zäune mit Öl bestrichen habe, die Fenster putzen. Von innen und von außen....die Fenster sind hoch und das Haus ist nicht gerade kleinXD Ich habe insgesamt auf zwei Tage verteilt 6 Stunden Fenster geputzt....ich denke ich bin jetzt ein Profi in Fenster putzen und Holz einölenXD

Nebenbei stell ich viele Fragen über Schafe, aber mir scheint es, wie wenn es nicht sooooo hart ist, eine Schaffarm zu führen (solange die Wiese gut ist und die Schafe gesund). Syd hat für seine zwei Schaffarmen zwei Manager, die für ihn die Arbeit machen;) Der eine Manager hat mich auf eine Fahrt über die Weiden mitgenommen! Man der kennt sein FeldXD wir sind so schnell mit einer Art größerem Quad über die Wiesen gerast!!
 
Das hat richtig viel Spaß gemacht! Das Ganze war nötig, um, mit der Hilfe seiner Hunde, die Schafe in den "Stall" zu bringen. Hier wurden die Kälber von ihrer Mutter getrennt um danach verkauft zu werden. In dem Stall war ich für die Gates verantwortlich und dafür die Schafe von einem Gate ins andere zu treiben.

Ob ihr es glaubt oder nicht, aber manche Schafe mucken sich auf und stellen sich dann kampfesbereit hin und starren einen an. Aber zum Glück hatte ich immer Hunde um mich herum und die haben mir dann geholfen;) Meine Eltern können sich das bestimmt nicht vorstellen, dass Hunde um mich herum sind und ich mit ihnen arbeite, aber mittlerweile komm ich mit Hunden ganz gut klar:)

Ich verstehe mich sowohl mit Heather als auch mit Syd sehr gut! Ich fühle mich mittlerweile schon als Teil der Familie:) Die zwei haben mich auf zwei Veranstaltungen ihrer Enkel mitgenommen. Die erste Veranstaltung war eine Schulaufführung.

Hier hat ihre Enkelin Theater gespielt und das war, ganz ehrlich, ein richtig gutes Theaterstück! Es handelte davon, wie die Philipiner Neuseeland für sich entdeckt haben und als Highlight haben die kleinen (um die 10 jahre alt) den Haka aufgeführt! Es war großartig!

Nach dem Theaterstück sind wir nach Invercargill gefahren, hier haben die zwei ihr drittes Haus. In Invercargill hat ein weiteres Enkelkind einen Schwimmwettkampf gehabt!! Sie haben mich mitgenommen, weil ich ja auch mal Schwimmerin war:) Also konnte ich 13-jährigen bei der Southisland Competition zugucken. Und die waren wirklich schon ganz schön schnell! Mir hat der Wettkampf gut gefallen. In Invercargill waren meine Aufgaben....na, wer weiß es?.....Fenster putzen und streichen;) diesmal aber keine Zäune sondern den Garagenboden.

Der Abschied von den zweien ist mir nicht sehr leicht gefallen. Beide sind so nette, liebe Menschen! Ich hoffe wenn ich alt werde, werde ich genauso glücklich sein wie die zwei! Wobei sie erst vor 2 Jahren geheiratet hatten und vorher mit jeweils anderen Partner gelebt hatten! Na da sag ich doch, besser spät als nie! Die zwei haben sich letztendlich gefunden:)
Ich kann mit dieser Erfahrung nur jedem Woofen empfehlen! Die Menschen lassen dich ein Teil ihres Lebens werden und nehmen dich in ihre Familie auf, es gibt nichts besseres:)

Im Januar werde ich versuchen, entweder auf einer Farm zu arbeiten oder ins fruitpicking einzusteigen. Wer hätte sich vorstellen können, dass ich mal auf einer Farme arbeiten will!
 

Samstag, 10. Dezember 2016

Bungyjump und die erste Woche Wwoofen

Der Bungyjump war sooooo angsteinflößend und gleichzeitig sooooooo cool!
Ersteinmal wird man zu dieser extremen "Schanze" gefahren:
Wer da nicht nervös wird, wird spätestens in dieser schwebenden "Kabine" nervös. Hier wird laut Musik gespielt und man kann den Leuten, die vor einem dran sind, beim Springen zuschauen. Mir hat das mit der Nervosität nicht geholfen.
Je näher mein Sprung rückte, desto aufgeregter war ich. Am Schluss auf dem Stuhl, wo die letzten Vorbereitungen für den Sprung getroffen warden, ging es mir dann richtig schlecht. Sitzt man einmal auf dem Stuhl gibt es aber kein Zurück mehr.
Man wird an die Absprungsstelle geführt und weiß, wenn man zögert wird es nur noch schwere....deswegen springt man auch sobald der Typ hinter einem bei "1" angelangt ist. Der freie Fall ist unbeschreiblich, man stürzt sich in die Tiefe und wird von Gefühlen aus Angst, Aufregung und Freude überwältigt. Anschließend bounced man ungefähr 4x und wird dann nach oben gezogen. Nach ein paar Sekunden ist der Spaß vorbei, doch das Adrenalin strömt noch einige Stunden danach durch einen hindurch! Ich kann noch immer nicht fassen, dass ich wirklich gesprungen bin und ich weiß auch nicht, ob ich mich nocheinmal trauen würde. Wenn ja, wäre es von der Aufregung wieder genauso schlimm wie beim ersten Sprung, da bin ich mir sicher.
 
 Nach dem Sprung am Abend hab ich mir dann die Eisbar gegönnt. Das war ein weiteres tolles Erlebnis, da hier alles, wirklich alles! aus Eis gemacht ist.

 
Man bekomment eine dicke Jacke und Handschuhe und ab geht es in einen Raum, der eine Temperatur von -10°C aufweist. Da ich einen Gutschein hatte konnte ich mir die 20$ Eintritt sparen und dafür einen Cocktail leisten, der natürlich in einem Glas aus Eis serviert worden ist!
Und damit beende ich meinen Aufenthalt in Queenstown und reise wieder zurück in den Süden nach Te Anau. Hier hab ich für eine Woche einen Host gefunden. Das Haus ist wunderschön, die zwei Rentner sind sehr nett und mein Ausblick ist einfach klasse!
Wwoofen heißt, dass ich hier für Unterkunft und Essen 3-4 Stunden pro Tag arbeite. Der Plan schaut bis jetzt so aus: Heute und morgen frei, dann fahr ich mit auf die Schaffarm und streiche dort Hütten (soweit ich das verstanden habe). Danach fahren wir in das Ferienhaus weiter im Süden, wo ich im Haus ein paar Streicharbeiten durchführen soll. Klingt für mich ehrlichgesagt nach einem fairen Tausch!
Ich halte euch auf dem Laufenden und freu mich schon auf die kommende Woche!
Liebe Grüße!!
 
 

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Christchurch und der Süden der Südinsel

Endlich in Queenstown angekommen und nach einer Ewigkeiten ohne Internet endlich wieder WIFI!
Das bedeutet, ich kann euch alle wieder auf den neuesten Stand bringen!
Nach Christchurch sind Felix und ich, Felix ist der Deutsche aus Garmisch, mit dem ich jetzt seit einer Woche reise, nach Oamaru aufgebrochen. Hier haben wir zwei Arten von Pinguinen gesehen, den Gelbaugenpinguin und den Zwergpinguin. Die Zwergpinguine sind sogar über unseren Campingplatz gewatschelt! Die Stadt Oamaru hat, im Gegensatz zu anderen neuseeländischen Städten ein paar "ältere" Gebäude, die der Stadt ein bisschen Charme geben.

Anschließend an Oamaru sind wir zu den Moeraki Bouldern gefahren. Das sind runde Gesteine, die am Strand liegen. Wie diese genau entstanden sind weiß man nicht.

Nach den Bouldern sind Felix und ich zum Katikipoint. Hier konnten wir einige Robben aus nächster Nähe beobachten und wieder ein paar Gelbaugenpinuine bestaunen.
Von hier aus ging es weiter nach Dunedin, wir haben dank der App Campermate einen super Aussichtspunkt gefunden:)

Von dem Aussichtspunkt ging es erstmal zum Otago Peninsula und haben ein paar Strände abgefahren, wie z.B. Cape Saunders oder Sandymount. An allen Stränden konnten wir entweder Seelöwen oder Robben sehen!
Dunedin an sich ist eine schöne kleine Stadt, die wir, dank des Stehenbleibens meines Autos, ein bisschen länger kennen lernen durften! Nach einem Betrag von fast 400 $ und einem neuen Startermotor konnten wir aber recht rechtszeitig wieder aufbrechen. Der nächste Stop war Tunnel Beach. Ein wunderschöner Küstenabschnitt von dem aus man das Meer genießen kann!

Auf der Fahrt in die Catlins haben wir einen Halt bei dem Gypsy Wagon gemacht. Hier gibt es unglaublich viele tolle Sachen! Ich bin garnicht mehr aus dem Staunen rausgekommen!
 
In die Catlins sind wir hauptsächlich gefahren um Delphine zu sehen und evtl mit ihnen schwimmen zu können, aber leider hat das nicht geklappt.
Nach den Catlins ging es nach Invercargill. Hier konnten wir durch einen wunderschönen Rosengarten im Queens Park laufen und ein paar Tiere in einem kleinen Wildpark begutachten. Als krönenden Abschluss hat uns Invercargill noch eine Weichnachtsparade vorgeführt. Würden die Kiwis einen Weihnachtsmarkt in Deutshcland sehen, würden sie vor Freude ganz sicherlich ausrasten. Weihnachtstechnisch können sie auf jeden Fall noch viel lernen.....oder umgekehrt? Wir haben z.B. keinen Weihnachtsflash!
 
Anschließend an Invercargill sind wir in die Doubtful Sounds gefahren. Hier fängt das Fjordland Neuseelands an! Abendessen am Feuer mit ein paar anderen Campern! Ein netter Abend und dank des Feuers nicht allzuviele Sandflys um einen herum. In den Doubtful Sounds haben wir eine 4-stündige Wanderung zu den Green Lakes gemacht. Hier konnten wir überraschender Weise einen Kea sehen. Die Keas sind die Bergvögel in Neuseeland!
Von den Doubtful Sounds ging es zu dem Milford Sound. Hier konnten wir in der Früh eine 2stündige Schifffahrt durch den Fjord genießen, das ganze bei wunderschönem Wetter, mit Robben und Pinguinen!



Nach den Milford Sounds ging es zu einem Wasserfall und wieder Hinauf auf eine Bergspitze, die über 4 1/2 Stunden wander haben sich gelohnt;)
In Te Anau angekommen wollten wir uns nur noch Ausruhen. Am nächsten Tag sind wir über Queenstown nach Glenorchy. Hier dachten wir ein paar Drehorte aus dem Film Herr der Ringe finden zu können, aber natrlich war das nicht ausgeschildert, was es dann schon etwas schwer macht die Drehorte zu finden.....Das hier soll z.B. die Landschaft von Isengard sein:



Am Abend konnten wir wieder am Lagerfeuer sitzen und die Aussicht auf den Lake Wakatipu genießen. Wegen des Regens sind wir am nächsten Tag, anstatt eine Wanderung zu machen, nach Queenstown gefahren, wo ich gleich meinen Bungyjump aus 134 m Höhe gebucht habe.....mir geht der Stift und ich bekomme nasse Hände, wenn ich nur daran denke, aber ich werde das trotzdem machen, hoffe ich. Ich werde auf jeden Fall gleich nach dem Sprung ein Foto posten! Darauf könnt ihr euch verlassen:)
Liebe Grüße an euch alle!
Bis morgen:)

Dienstag, 29. November 2016

Von Wellington auf die Südinsel

Auf der Südinsel hat man nicht immer WLAN! Deswegen jetzt erst der Eintrag;)

Trotz des Erdbebens ging es zeitig am Freitag morgen auf die Südinsel. Mit der Fähre ist man in 3 Stunden in Picton auf der Südinsel angekommen. Hier haben Marie und ich erstmal die Gegend erkundet und uns am Strand ausgeruht.
Von Picton aus ging es nach Blenheim, hier haben wir Ondrej getroffen, vielleicht erinnert ihr euch noch! Das war der Tscheche, der mit seinem Bruder reist und mit denen ich auch ein paar Ausflüge gemacht habe. Beide arbeiten hier auf einem Weingut!
In Blenheim haben wir eine Nacht verbracht, haben ein Museum erkundet und eine Chocolaterie besucht....in der Marie und ich ein bisschen naschen durften.....und in der wir uns natürlich auch exclusive Schokolade gegönnt haben:)
Nach Blenheim sind wir in den Nelson Lakes National Park gefahren. Eine sehr schöne Gegend und zwei sehr schöne Seen! 
 Da die Straßen zu Kaikoura geschlossen sind haben wir die Straße über Hammer Springs gewählt und sind über Christchurch nach Akaroa gefahren. Akaroa ist ein französisch gehaltenes Städtchen, in dem wir ganz zu Maries Freude eine kleine Bäkerei gefunden haben, die richtiges Baguette verkaufen. Hier haben wir auf einer Farm genächtigt, mit einem wunderschönen Ausblick aufs Meer und Schafen um uns herum. Und asl ob das nicht schon cool genug gewesen wäre, hingen zwischen den Bäumen Hängematten! Traumhaftes Wetter kam noch dazu:)
Von Akaroa aus sind wir zu Mt Cook gefahren, dem höchsten Berg Neuseelands.
 Hier haben wi alle Wanderungen gemacht, die man ohne Guide machen durfte!
Eine Davon führte an einen Gletscher:
 Am Fuße des Gletschers haben wir dann auch noch Eise aus dem Wassser holen können!
Vor einer Wanderung wurde speziell gewarnt, weil diese 2200 Stufen aufweist! Das haben Marie und ich natürlich mit links geschafft, vor allem nach dem Tongariro Crossing;) Die Aussicht hat sich gelohnt!
 Auf dem Weg zurück nach Christchurch sind wir am Lake Tekapo vorbeigekommen! Hier sind wir natrülich gleich auf den nächsten Hügel gestiegen;)
 Als wir wieder unten waren haben wir die berühmten Bilder, die man sonst auf Postkarten sieht, selbst schiessen können.
 Da wir noch ein paar Tage Zeit hatten, bis Maries Flug ging, sind wir ein paar Umwege gefahren und haben zum Beispiel den Rakaia River entdeckt!
Außerdem waren wir in Springfield.....jeder kennt das von der Serie "The Simpsons"....und genau deswegen haben die Leute dort einen rießen Donat aufgestellt. Ein bisschen traurig, wenn sich die Stadt darauf reduziert, bei so einer schönen Umgebung!

 Danach sind wir zum Arthurs Pass gefahren, hier hat es leider nur gerenget! Deswegen hab ich auch keine Fotos Davon. Der Arthurs Pass ist eigentlich für Keas und Kiwis bekannt.....aber wegen dem Regen haben wir wirklich garnichts gesehen, hier muss ich also nochmal her! Wunderschöne Landschaft, die man hinter dem Nebel sehen konnte!
In Christchurch endlich angekommen haben wir dann Godley Beach Park erkundet. Ein wunderschöner Campingplatz, mit einem aggressiven Hahn! Das mein ich wortwörtlich. Ein Huhn hat uns attakiert, deswegen haben wir auch im Auto geschlafen.
Trotz des wütenden Hahns konnten Marie und ich in unseren Schlafsäcken den Sonnenaufgang genießen können. 
Am nächsten Tag sind wir dann nach Christchurch City Center gefahren. Hier kann man so etwas sehen: 
 Oder soetwas:
 Das Stadtzentrum ist wirklich zerstört. Nur das Drumherum steht noch. Jetzt nach Christchurch fahre ich mit einem Deutschen die Ostküste Richtung Süden entlang.
Ich melde mich wieder, sobald ich WLAN habe!
Wenn ihr Fragen habt fragt mich! Ich habe mich jetzt ein bisschen kurz gehalten, weil Marie morgen früh zurück nach Auckland fliegt und das unser letzter Abend zusammen ist!
Liebe Grüße an Alle!
 
 

Donnerstag, 17. November 2016

Cape Pelliser und Wellington City

Wie schon versprochen, werde ich euch heute vond er Fahrt zum Cape Pelliser erzählen!
Erstmal ein kleiner Vorgeschmack: recht Ozean, links Berg;) sehr schön zum Fahren!
Bis auf einen kleinen Abschnitt.....
Das Wasser stand fast Knie hoch!!!!....Ok, viellleicht übertreibe ich ein bisschen, aber es stand auf jeden Fall bis zum Wadenansatz! Also schon ziemlich hoch. Nach kurzem Lage abchecken hab ich mich dann aber dazu entschlossen es zu versuchen:) wir haben es natürlich geschafft und konnten somit Robben bestaunen.
die sich 3 Minuten entfernt von dem sündlichsten Punkt der Nordinsel tummeln.
Der Campingplatz war um sonst und wirklicher ein hübsches Fleckchen!

Von dem aus wir den Sonnenuntergang bestaunen konnten.

Nach dem Aufwachen durch den Ranger wegen Tsunamiwarnung sind wir, wie schon erwähnt, nach Wellington gefahren. Hier hängen wir jetzt fest und müssen auf die Fähre warten. Wir sind im Standby-Zusatnd, d.h. jeden morgen um 7 Uhr morgens antanzen und darauf hoffen, dass jemand, der sein Ticket vor uns gebucht hatte nicht erscheint. Drückt Marie und mir die Daumen! Schlimmsten Falls geht es vor uns erst Dienstag auf die Südinsel.
Das In-Wellington-Festsitzen hat uns dafür genügend Zeit gegeben Wellington zu erkunden! Es ist zwar die Hauptstadt Neuseelands, dafür kleiner als Auckland. Die älteren Gebäude gemixt mit den Neubauten machen hier den Charme der Stadt aus, wie ich finde.
Die zwei Hauptattraktionen sind das Te Papa Museum und der Mount Victoria. Das Te Papa Museum ist kostenlos und man kann dort locker mindestens einen halben Tag verbringen! Es gab eine Austellung, die mit dem ersten Weltkrieg dielte, hier haben sie sehr bewegend dargestellt, wie es den Soldaten während des Kampfes ging und wie verschiedene Angriffe abliefen. Zu der Ausstellung gehörten auch überdimensionale Statuen:
Das Museum bietet wirklich alles, es bringt einem die Maori-Kultur näher und erklärt wie diese das Land besiedelt haben und wie sie gelebt haben. Es wird von dem Eroberzug der Englänger berichtet, es wird über die Pflanzen und Lebewesen berichtet und natürlich auch über die Katastrophen die Neuseeland immer wieder erlebt (Erdbeben, Vulkanausbrüche, Tsunamis).
Mount Victoria, die zweite Attraktion, bietet einen schönen Ausblick auf die Stadt. Auch hier ist wieder die Maori-Kunst zu sehen.
Morgen werden wir unser Glück bei der Fähre probieren!
Bis dahin eine schöne Woche noch;)


 

Mittwoch, 16. November 2016

Tongariro Crossing und der Weg nach Wellington

Jetzt habe ich endlich Zeit meine letzten Erlebnisse mit euch zu teilen!
Hier in Wellington ist es jetzt nach den Beben wieder etwas ruhiger geworden und die Aufräumarbeiten sind in der Stadt auch schon recht fortgeschritten!
In dem Eintrag vor dem Beben hab ich euch meine Reise bis nach Raglan geschildert, deswegen werde ich jetzt berichten, wie es von dort aus weiter ging.
Nach Raglan haben wir das Wetter gecheckt und beschlossen zuerst den Tongariro Alpine Crossing zu machen und danach zum Mount Taranaki an die Westküste zu fahren.
Auff dem Weg zum Tongariro Crossing haben wir einen halt in Taupo gemacht. Taup liegt direkt an einem großen See, welchen wir natürlich gleich erkundet haben:
 
Was ihr auf den Bildern seht ist bekannt als Maori Rock Carving und tatsächlich erst ca. 40 Jahre alt! Trotzdem sehr beeindruckend! Im Zweiten Bild im Hintergrund sehr ihr den Mount Tangariro;)
Das Fenster um den Tongariro Alpine Crossing zu machen waren genau zwei Tage! Davor und danach war das Wetter einfach zu schlecht und man hätte absolut nichts gesehen....Aber ich kann euch beruhigen, wir haben den perfekten Tag erwischt! Es war nicht zu warm zum hochsteigen und man hat trotz der Wolken eine super Aussicht gehabt!
1886 m hoch haben sich uns nach einem 2 stündigen Aufstieg die Seen dargelegt. Für die 19,4 km hätten wir 7-9 hours brauchen sollen, aber Marie und ich haben es in 5 1/2 Stunden geschafft;) Und wir haben nicht gehetzt! Wir sind sehr oft für Fotos stehen geblieben und haben eine halbe Stunde Pause and en Seen gemacht. Jeder der denkt, dass das eine zu schwere Wanderung für ihn ist, kann ich nur darin bestärken diese Wanderung auf sich zu nehmen! Es ist wirklich eine tolle Erfahrung einen aktiven Vulkan zu bezwingen;) Und 9 Stunden ist wirklich sehr großzügig! Aber da Marie und ich eher mit 7 Stunden gerechnet hatten hatten wir natürlich Proviant und genügend.....nein, falsch...GENÜGEND!!!...Wasser dabei. Den Rucksack hab ich die ganze Zeit getragen (ein bisschen Training muss sein;)).
In dem Bild seht ihr mich am Anfang der Wanderung!
Ein Schild begrüßte einen am Start:
Hier scheint es so, wie wenn das Wetter nicht so toll war, aber es hat mit der Zeit aufgeklart!
Auf dem Weg nach oben musste man einen Krater durchqueren:

Oben angekommen konnte man richtig schön sehen, wie Lava erstarrt ist:
An diesem Punkt vorbei gekommen, hat sich dann eine Aussicht auf die Seen ergeben:
Der Abstieg war dafür nicht mehr so spannend! Man hat sich während des ganzen Aufstiegs gefragt, wie Frodo wohl hier rumgekrackselt istXD war witzig!
Und während wir über eine Stunde auf Toby warten mussten, weil er dachte, dass wir irgendwo hinter ihm sind und er deswegen langsamer gemacht hat, haben wir noch ein Bild geschossen:
 
Es war am Aufstieg recht viel los, weil ein paar Gruppen zur selben Zeit gestartet hatten wie wir, deswegen hatten wir Toby gleich am Anfang verloren...Ein sehr schöner Ausflug und eine Wanderung, die ich auf jeden Fall weitergeben würde!

Nach dem Tongaririo Crossing sind wir weiter nach Taranaki. Hier war das Wetter aber so schlecht, dass wir nicht einmal den Fuß des Berges sehen konnten. Eigentlich wollten wir hier eine drei Tage Wanderung auf uns nehmen....das ist aber nicht verloren, ich werde es in einem Monat nochmal versuchen.
Auf dem Weg nach Taranaki sind wir den Forgotton Highway gefahren. 1. Ein wirklich schooner Highway, auf dem nichts los ist, man aber umgeben ist von schooner Landschaft, 2. tank vorher, man fährt auf dem Highway 3 Stunden bis in die nächste größere Stadt, d.h. auf dem Weg gibt es keine Tankstellen;)
Fährt  man den Highway entlang kommt man durch eine Stadt dieWhangamomona. Das ist eine eigene kleine Republik, was bedeutet, dass man einen Stempel in seinen Pass bekommen kann, wenn man will. Natürlich wollte ich!!! Tatsächlich waren vor der Republik Schilder, die dich darauf hinweisen, dass du Neuseeland verlässt und beim Hinausfahren aus der Republik standen Schilder, die dich auf die Einreise nach Neuseeland hinweisenXD regiert wird die Republik bei einer Ziege. Die letzte regierende Ziege wurde durch Gift umgebracht, weil die Einwohner mit der Ziege nicht zufrieden waren.....das ist kein Scherz.
Da aus Taranaki nichts wurde sind wir weiter Richtung Wellington gefahren. Vor Wellington sind wir bei einem Campingplatz eingekehrt. Hier haben wir aber anstatt zu campen ein kleines Zimmer gebucht, da es einfach viel zu sehr geregnet hatte.

Nach einem kurzen Halt in Wellington sind wir weiter zum Cape Palliser gefahren. Das war eine aufregende Fahrt, von der ich euch im nächsten Post erzählen werde;)