Nach Ipoh
sind wir nach ein paar weiteren Stunden im Bus in Butterworth
angekommen. Hier haben wir für 1,5 RM die Fähre nach Georgetown
genommen.
Das ging ohne Probleme, der Fahrtwind hat hier richtig gut
getan, da wir von dem kurzen Weg vom Bus zur Fähre schon
durchgeschwitzt waren. In Georgetown angekommen ging es zu Fuß zum
Hostel. Hier ist es öfter so gewesen, dass wir kein Fenster im
Zimmer hatten. Wie ich erfahren habe, stört das Männer in der Regel
nicht, aber ich fühl mich mit einem Fenster doch um einiges wohler;)
Wir haben in Sunny Side Hostel genächtigt, die Rezeptionisten waren
sehr freundlich und ahben uns mit unterschiedlichen Karten der Stadt
ausgestattet, sodass wir eine Karte mit Attraktionen, eine Karte mit
Essenspunkten und eine Karte mit Streetart hatten. Da es schon
relativ spät war und wir von der Reise ein bisschen mitgenommen
waren, sind wir noch, dank Tipp der Rezeptionistin, auf einen
Nightmarket gefahren. Da wir Freitag angekommen sind, hatten wir das
Glück, den größten nightmarket der Woche miterleben zu können.
Und das ist wirklich nicht gelogen, hier reihen sich Essenstände an
Essensständen, es gibt sooooo viel gutes, richtig gutes, günstiges
Essen, sodass wir keine andere Wahl hatten, als soviel zu Essen wie
nur ging....und wir hatten keinen einzigen Fehlgriff. Es gab alle
möglichen Arten an Fingerfood, gegrilltes, frittiertes,
verschiedenes Gebäck usw.
Am
nächsten Tag wollte ich unbedingt die Streetart sehen. Und die ist,
wie man auf dem Foto sehen kann, wirklich sehr schön und auch noch
sehr gut für Fotos gemacht:)
Da wir
aber vor allem auf das unterschiedliche Essen, dass es in Malaysia
gibt gespannt waren, hat es nicht lange gedauert, bis wir
einheimisches Essen probieren wollten. Das ging von Eis in
Kokosnussmilich mit grünen Glibber und roten Bohnen, über
Reispfannen und Suppen, bis zu fischigem, feuerscharfen Nudelsalaten.
Ich kann nur sagen, Georgetown ist ein wahres Essensparadies, wo wir
locker eine Woche hätten verbringen können. Die drei Tage, die wir
dort waren, haben zwar gereicht um alles zu sehen, aber lange nicht
um alles zu essen!
Neben
Streetart und Essen gibt es entlang der Küste in Georgetown aber
auch noch Gebäude, die auf Stelzen im Wasser gebaut worden
sind, was sehr schön anzuschauen war. Außerdem kann man mit dem Bus
für ein paar RM aus der Stadt raus fahren und weiße Sandstrände
genießen. An den Haupteingängen zum Strand stehen zwar Leute, die
einem verschieden Wassersportarten anbieten, aber läuft man ein paar
Meter den Strand entlang, hat man seine Ruhe. Wir hatten z. B. einen
großen Teil des Strandes fast für uns alleine. Das einzige, was
etwas stört, ist der Müll der sich teilweise am Rand des Strandes,
teilweise im Wasser befindet. Ich hatte das so nicht erwartet, mein
Bruder kennt so ähnliche Umstände allerdings auch von Thailand.
Der
Transport hat uns überhaupt keine Probleme bereitet, wir sind mit
Grab und den Bussen sehr günstig weggekommen. Außerdem scheint es
in jeder größeren Stadt Busse zu geben, die umsonst benutzt werden
können und einen durch das Stadtzentrum bringen. Diese Busse sind
gekennzeichnet mit GoKL in Kuala Lumpur und CAT in Georgetown. Auf
den Bussen steht auch so etwas wie free ride, sodass Touris diese
auch finden können.
Wegen dem
vielen rumlaufen haben mein Bruder und ich entschieden uns für 20 RM
eine halbe Stunde einer Fußreflexzonenmassage hinzugeben. Für
schlappe 4 € haben wir eine wirklich richtig gute Massage bekommen.
Hier kann ich das Asiatika sehr empfehlen! Wie in Kuala Lumpur waren
das auch hier wieder Blinde, die die Massage durchgeführt hatten.
Für mich war das am Anfang irgendwie komisch, aber ich hab mich gut
unterhalten können und mir einiges über Reflexologie erklären
lassen können.
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