Freitag, 25. August 2017

Georgetown

Nach Ipoh sind wir nach ein paar weiteren Stunden im Bus in Butterworth angekommen. Hier haben wir für 1,5 RM die Fähre nach Georgetown genommen. 

Das ging ohne Probleme, der Fahrtwind hat hier richtig gut getan, da wir von dem kurzen Weg vom Bus zur Fähre schon durchgeschwitzt waren. In Georgetown angekommen ging es zu Fuß zum Hostel. Hier ist es öfter so gewesen, dass wir kein Fenster im Zimmer hatten. Wie ich erfahren habe, stört das Männer in der Regel nicht, aber ich fühl mich mit einem Fenster doch um einiges wohler;) Wir haben in Sunny Side Hostel genächtigt, die Rezeptionisten waren sehr freundlich und ahben uns mit unterschiedlichen Karten der Stadt ausgestattet, sodass wir eine Karte mit Attraktionen, eine Karte mit Essenspunkten und eine Karte mit Streetart hatten. Da es schon relativ spät war und wir von der Reise ein bisschen mitgenommen waren, sind wir noch, dank Tipp der Rezeptionistin, auf einen Nightmarket gefahren. Da wir Freitag angekommen sind, hatten wir das Glück, den größten nightmarket der Woche miterleben zu können. Und das ist wirklich nicht gelogen, hier reihen sich Essenstände an Essensständen, es gibt sooooo viel gutes, richtig gutes, günstiges Essen, sodass wir keine andere Wahl hatten, als soviel zu Essen wie nur ging....und wir hatten keinen einzigen Fehlgriff. Es gab alle möglichen Arten an Fingerfood, gegrilltes, frittiertes, verschiedenes Gebäck usw.
Am nächsten Tag wollte ich unbedingt die Streetart sehen. Und die ist, wie man auf dem Foto sehen kann, wirklich sehr schön und auch noch sehr gut für Fotos gemacht:)



Da wir aber vor allem auf das unterschiedliche Essen, dass es in Malaysia gibt gespannt waren, hat es nicht lange gedauert, bis wir einheimisches Essen probieren wollten. Das ging von Eis in Kokosnussmilich mit grünen Glibber und roten Bohnen, über Reispfannen und Suppen, bis zu fischigem, feuerscharfen Nudelsalaten.


Ich kann nur sagen, Georgetown ist ein wahres Essensparadies, wo wir locker eine Woche hätten verbringen können. Die drei Tage, die wir dort waren, haben zwar gereicht um alles zu sehen, aber lange nicht um alles zu essen!
Neben Streetart und Essen gibt es entlang der Küste in Georgetown aber auch noch Gebäude, die auf Stelzen im Wasser gebaut worden sind, was sehr schön anzuschauen war. Außerdem kann man mit dem Bus für ein paar RM aus der Stadt raus fahren und weiße Sandstrände genießen. An den Haupteingängen zum Strand stehen zwar Leute, die einem verschieden Wassersportarten anbieten, aber läuft man ein paar Meter den Strand entlang, hat man seine Ruhe. Wir hatten z. B. einen großen Teil des Strandes fast für uns alleine. Das einzige, was etwas stört, ist der Müll der sich teilweise am Rand des Strandes, teilweise im Wasser befindet. Ich hatte das so nicht erwartet, mein Bruder kennt so ähnliche Umstände allerdings auch von Thailand.
Der Transport hat uns überhaupt keine Probleme bereitet, wir sind mit Grab und den Bussen sehr günstig weggekommen. Außerdem scheint es in jeder größeren Stadt Busse zu geben, die umsonst benutzt werden können und einen durch das Stadtzentrum bringen. Diese Busse sind gekennzeichnet mit GoKL in Kuala Lumpur und CAT in Georgetown. Auf den Bussen steht auch so etwas wie free ride, sodass Touris diese auch finden können.
Wegen dem vielen rumlaufen haben mein Bruder und ich entschieden uns für 20 RM eine halbe Stunde einer Fußreflexzonenmassage hinzugeben. Für schlappe 4 € haben wir eine wirklich richtig gute Massage bekommen. Hier kann ich das Asiatika sehr empfehlen! Wie in Kuala Lumpur waren das auch hier wieder Blinde, die die Massage durchgeführt hatten. Für mich war das am Anfang irgendwie komisch, aber ich hab mich gut unterhalten können und mir einiges über Reflexologie erklären lassen können.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen